mal ein paar Informationen über den
LANDSEER…..
Achtung, dies ist ein Besserwisserartikel!
Portugiesische und baskische Fischer nahmen zum Schutz der Schiffe und Siedlungen Hirtenhunde mit an die Küste Neufundlands. Sie halfen beim Einholen der Netze, brachten Schiffbrüchige an Land, zogen Boote ein und apportierten alles aus dem Wasser, was nicht hineingehörte und schleppten, im Geschirr gespannt, Holz aus den Wäldern. Unter denkbar harten Lebensbedingungen entwickelten sich genügsame, robuste Tiere.
Im 18 Jh. brachten Fischer die ersten Exemplare nach England, wo der imposante, menschenfreundliche Hund rasch Freunde gewann. Auf zahlreichen Gemälden schmückten sich die Herrschaften mit ihrem Landseer, benannt nach seinem Maler: Sir Edwin Landseer.
Er hat noch viel vom Hirtenhund, wobei Schutztrieb und Schärfe unnötig waren, da ständig wechselnde Schiffsbesatzungen anlandeten und aggressive Hunde nicht überlebten.
Behalten hat er seine Reviertreue, er schägt an, weiß überzeugend zu drohen und notfalls auch zu verteidigen. Er ist ein selbstbewußter Hund, der von klein an konsequent erzogen und dem sein Platz am unteren Ende der Rangordnung zugewiesen werden muß. Da seine Grundstimmung nicht aggressiv sein darf, setzt er sich mehr in Form von Sturheit (ähem!)oder überschwänglichen Aktionen durch (oh, jaaaaaa) als mit den Zähnen. Er liebt den Aufenthalt im Freien, geht gerne spazieren, ist aber insgesamt nicht sehr lauffreudig (es sei denn, er hat einen Personal Trainer namens Dixie) . Er braucht Lebensraum, den er bewachen kann, und unbedingt engen Kontakt zur Familie, den er sehr genießt. Er ist sehr gelehrig, eignet sich in der Ausbildung zum Wasserrettungshund und Therapiehund und (kann, wenn er nicht gerade Testosteron verpolt ist) arbeitsfreudig (sein). (Auszug aus HUNDERASSEN von Eva-Maria Krämer, Kosmos-Verlag)
Hoffe, es war nicht zu langweilig,
Sabber, Schlabber, Euer Chester – THE LANDSEER 🙂