Ja..ehrlich….eigentlich ist es ein heißer, schwüler, langweiliger Tag
Archiv für die Kategorie „Allgemeines“
bekennender Fußballhund
Samstag, 3. Juli 2010Entzaubert
Sonntag, 30. Mai 2010Hallo Leute.
Lange nicht mehr geschwatzt. Ich war irgendwie sehr beschäftigt. Es kam so gar kein Frühling und Frauchen fand Dreckshundebilder mit Schmuddelhintergrund in immer derselben Regenpampe wenig photogen.
Die folgenden 3 Tage mit Hausarrest wären noch verzeihlich gewesen, aber dann …..die Ausstellung….
ewig warten unter stinkenden frisch gestriegelt und unendlich eingebildeten mit Lockenwicklern eingedrehten oder komplett temperamentfreien Hunden war echt mies.
Dann, und jetzt wird es hart – wir treffen auf Dr. Peper, Richter beim VDH. Ein Mann, Marke General mit Haarproblemen und nach eigenen Worten: „Ich lege Wert auf die Form!“
Ich laufe mit Frauchen, welch komisch nach Aufregung riecht, aber ich gebe mir alle Mühe sie zu beruhigen. Belle Sie ein oder zwei mal aufmunternd an und laufe mit hocherhobener Rute stolz mit ihr auf diesem riechenden Kunstrasenuntergrund. Da schreit doch der Kerl vor dem Tisch mich an: Halt die Schnauze!!! (O-Ton). Ich war leicht …angepißt…vor allem als mein Frauchen dann auch noch gesagt bekommt: „Bewegen Sie ihren Hintern jetzt in die Diagonale oder Sie sind disqualifiziert!“ (darf der den Hintern von Frauchen beurteilen, meinem Frauchen, wo es doch um meine Hüfte geht???).
Und dann wäre Frauchen fast zum Schnellkochtopf geworden. Sagt der „Freund der Formen“ doch ich wäre zu schmächtig und hätte einen Hängerücken und einen zu weichen Gang und so weiter…..ich glaube, Frauchen glaubt manchmal, sie ist eine Bärin mit Jungem, sie lief im Gesicht dunkelrot an, aber… – aber sie ist eine Frau der Form…keine wohlverdiente Ohrfeige, kein an das Bein pinkeln, …
sie hat mich gestreichelt, hat sich umgedreht und wir sind gegangen.
He…vielleicht muß ich ja jetzt gar nicht Zug kommen…. oder meine Hüfte kommt ohne mich dazu…grins
Chester
Schneebestellung!!!
Sonntag, 10. Januar 2010Schneegestöber
Mittwoch, 6. Januar 2010Hey, Pelznasen (und Glattnasen auch)!
Was gibt es eigentlich Besseres als Schnee? Nichts!!!, genau,….abgesehen von großen Knochen,Ochsenziemerstücken, superguten Leckerlis, langen Spaziergängen, Baden im Fluß….ach, was soll´s! Schnee ist TOLL!
Is´ Herbst
Dienstag, 27. Oktober 2009
Bunte Blätter fallen,
sanfte Winde wallen
und der Herbst beginnt….
Auch bei uns ist es Herbst geworden.
Es kann hier richtig schön sein:
Wenn wir so zu zweit spazierengehen, ist die Welt in Ordnung…….(heißt „Monsterfrei“, aber wehe wenn andere unsere Idylle stören sollten….
– I am the Lanseer of the Reinhessian Switzerland)
Aber nun ein paar Eindrücke….
immer die Nase am Boden
behalten…
Schnuff, schuffelig, am Schnuffeligsten….
Dekohund –
gestatten: Schnüffelhund, auch als Draht- und Privatschüffler zu gebrauchen…
Spinat?????
und immer weiter…. euch aber
bis bald und liebe Grüße – sabber,wedel – Euer Chess
Identitätskrise
Sonntag, 16. August 2009oder
Es war einmal ein 67kg
Retrobaby.
Hey, Leute,…
Irgendetwas ist anders. Ich bin anders. Alles fühlt sich anders an.
ich kenne diese Welt jetzt seit 19 Monaten, aber es ist alles anders seit kurzem. Ich bin ein Monster,… im Landseerplüschfell verkleidet.
Es fing vor 2 Wochen an, als ich fast alles getan hab um durch die Therapiehundeprüfung zu fallen. Plötzlich stand ich zwischen lauter Unbekannten. Lauter Hundefrauen, alles war Duft und die Luft war geschwängert von süssem Verlockenden. Ich hatte dicke Hormonscheiben auf beiden Augen, konnte meinen eigenen Zweibeiner nicht mehr im Gewühl von Beinen finden (wollen). Irgendwo in der Ferne klang zwar ihre Stimme, aber die Mädels rochen so gut und was solls? Mein neues Leben als Monster begann. Außerdem bin ich so und so der bessere Innedekorateur, ich mache den besten Fell-Vorleger, von wegen diese affige Phoenixstellung… ist doch ein alter Hut! Direkt quer und auf die Fußspitzen oder hinter den Zweibeinerleicht schräg legen – das sind die besten und dekorativsten Orte für PLATZ.
Aber irgendwie ist auch alles beängstigend. Monster bleiben nicht gerne alleine. Zum Beispiel: Ich gehe mit meiner Zweibeinerin zum Bäcker. Normalerweise easy going. Als ich noch ein normaler Landseer war, machte ich Sitz vor der Fensterscheibe und die Zweibeinerin kaufte Brötchen, alle fanden mich süß und wir gingen nach Hause. Aber als Monster im Landseerfell – nix…man bleibt nicht alleine, man windet sich aus seinem roten Geschirr, winselt und holt Frauchen sofort wieder zurück. 2. Versuch – man läßt sie erst gar nocht reingehen und ist sofort wieder aus dem Geschirr draußen und versucht mit in den Laden zu kommen. Wir bleiben dann beide draußen und ich drücke mich ganz fest an sie. Alle Leute können sehen, was für ein tolles Monster ich bin. Der Herr, der mir immer sagt, dass er das nächste Mal sich auch einen Landseer holt, hat ziemlich verdutzt gekuckt. Schließlich können die anderen interessierten Zuschauer meiner Zweibeinerin ja die Brötchen auch mitbringen – ich bleibe nicht alleine!!!
Und die Krönung – Klebstoff….als Monster babbt man! Am besten an den Füßen von der Zweibeinerin. Das hab ich noch nicht mal als Welpe so intensiv geschafft. Und Binden muß man Frauchen auch. Futter….nur noch per Hand, nix, keine Schüssel, kein Napf…..nur aus der Hand und vom sitzenden Zweibeiner….das ist echte Bindung…. 🙂
Liebe Grüße von einem L-Monster
(Hilfe…..Chester Frauchen...)
Wellen sind doof
Sonntag, 19. Juli 2009Hey Leute,
wollte mich aus dem Urlaub zurückmelden, Urlaub…. glaubt mir, ist ´ne echt anstrengende Sache. Lange im Auto bleiben, ich meine, Rastplätze riechen zwar toll und man kann viel Zeitung lesen und markieren, aber….Frauchen stopft viele Leckerlis in einen hinein, glaubt wohl, mir macht das Autofahren was aus, aber es ist eigentlich nur megalangweilig.
Die Nordsee konnte man in der Pfeife rauchen.
Schmecken tut das Meer echt bescheuert, nur nach Salz
und dann diese Sache mit den Wellen…..
Kommen und klatschen gegen die Beine oder den Bauch oder die Schnauze, schmecken abscheulich, erschrecken von hinten und machen Rasterlocken durch Verklebungen im Schwanz. Nee, das muß ich nicht wiederhaben! Frauchen hat sich andauernd in der Schleppleine verhakt, sah interessant aus in dem rotschwarzen Seil, aber der Dekosand klebt bei ihr dann auch überall und wir rochen beide dann so fischig….algig…
Watt war o.k.. Matsch, Matsch und viele graue Pampe….aber ohne dieses Wellending und nur wenig von dem Klebewasser. Frauchen hat auch gut mit mir drin gespielt. Also Watt ist in Ordnung.
und Schafe habe ich auf dem Deich kennengelernt. Das war ganz gut, die guckten erst ziemlich dumm drein und liefen dann laut blöckend auf die andere Seite vom Deich. Dort waren dann noch viel mehr ……ich glaube, dass es an der Nordsee mehr Schafe gibt als Regenwolken und davon hatte es echt viele.
Viel Wind gab´s auch, das Fell ist ziemlich durchgeweht worden, zum Glück bin ich kein Leichtgewicht……
Genug für heute…..bis bald, euer See-erfahrener Landseer Chess, sabber, schleck……. 🙂
Sommerelegie
Sonntag, 28. Juni 2009It was the Summer of 2009.
Everybody called me Baby
and it didn´t thought to
mind…..
(frei nach „Dirty Dancing“)
Es ist heiss. Es ist Mitte Juni. Ich bin ein Landseer, yeah.
Also ……rein in die Felder….. „Getreidesurfing“.
so dekorativ kann ein Landseer sein…..
Viele liebe Grüße, viel Schatten, Wasser und Abendspaziergänge, sabber, schleck – Chess.
neue Runde in Bad Kreuznach
Donnerstag, 18. Juni 2009Neue Umgebung für alle, außer mir!!, Naja, alle ist relativ, wir spielten Indianerromane nach……. die letzten Mohikaner.
In Bad Kreuznach auf meinem geliebten Superhügel, dem Kuhberg, sind wir schwimmen und strolchen gegangen. Wir waren Dixie und Chess, Habca und Daphne. Die „Bombenteiche“ waren schön kühl, was für alle Wasserhunde. Dix beschloss, dass Chess eigentlich für immer im Wasser bleiben könnte, dann hätte sie ihn besser unter Kontrolle. Zum Glück für den großen Schwarz-Weissen war sie dann aber mit Herrchens Hilfe gnädiger zu stimmen. Duffy war der beste Stockim- und exporteur. Tibetterrier wissen dagegen mehr von Eigentumsrechten und den dazugehörenden Eigentumsverhältnissen von angelandeten und noch sich im Wasser befindlichen Stöcken. Anschließend haben wir die Menschen durch den Wald geführt. Es war grün, sehr grün, zeitweise etwas bräunlich, aber eigentlich war es grün.
Dann waren wir noch Essen, aber davon gibt es keine Photos, da Chess Frauchen nur damit beschäftigt war den Landseer mit Kalbsherzen und Rundreis zu beglücken und vielen Hundekeksen …… (anschließend war der Stuhl sehr dünnnnnnn…..)
Aber für Euch, geneigte Leser, ein paar Bilder vom einzig verbliebenen „Dokumentarphotographen“
ein paar unvermeidbare Wasserbilder….
äh, Wasserschach oder Wasserkresse?
Action!!!!!
ein Hund, ein Berg und ein schöner Sommer….
Prinzipielles
Sonntag, 31. Mai 2009mal ein paar Informationen über den
LANDSEER…..
Achtung, dies ist ein Besserwisserartikel!
Portugiesische und baskische Fischer nahmen zum Schutz der Schiffe und Siedlungen Hirtenhunde mit an die Küste Neufundlands. Sie halfen beim Einholen der Netze, brachten Schiffbrüchige an Land, zogen Boote ein und apportierten alles aus dem Wasser, was nicht hineingehörte und schleppten, im Geschirr gespannt, Holz aus den Wäldern. Unter denkbar harten Lebensbedingungen entwickelten sich genügsame, robuste Tiere.
Im 18 Jh. brachten Fischer die ersten Exemplare nach England, wo der imposante, menschenfreundliche Hund rasch Freunde gewann. Auf zahlreichen Gemälden schmückten sich die Herrschaften mit ihrem Landseer, benannt nach seinem Maler: Sir Edwin Landseer.
Er hat noch viel vom Hirtenhund, wobei Schutztrieb und Schärfe unnötig waren, da ständig wechselnde Schiffsbesatzungen anlandeten und aggressive Hunde nicht überlebten.
Behalten hat er seine Reviertreue, er schägt an, weiß überzeugend zu drohen und notfalls auch zu verteidigen. Er ist ein selbstbewußter Hund, der von klein an konsequent erzogen und dem sein Platz am unteren Ende der Rangordnung zugewiesen werden muß. Da seine Grundstimmung nicht aggressiv sein darf, setzt er sich mehr in Form von Sturheit (ähem!)oder überschwänglichen Aktionen durch (oh, jaaaaaa) als mit den Zähnen. Er liebt den Aufenthalt im Freien, geht gerne spazieren, ist aber insgesamt nicht sehr lauffreudig (es sei denn, er hat einen Personal Trainer namens Dixie) . Er braucht Lebensraum, den er bewachen kann, und unbedingt engen Kontakt zur Familie, den er sehr genießt. Er ist sehr gelehrig, eignet sich in der Ausbildung zum Wasserrettungshund und Therapiehund und (kann, wenn er nicht gerade Testosteron verpolt ist) arbeitsfreudig (sein). (Auszug aus HUNDERASSEN von Eva-Maria Krämer, Kosmos-Verlag)
Hoffe, es war nicht zu langweilig,
Sabber, Schlabber, Euer Chester – THE LANDSEER 🙂